Erst während der Implementierung werden die letzten systemspezifischen
Regeln erfüllt. Auch die letzten detaillierten Forderungen des Betriebssystems
werden erst jetzt erfüllt.
Gibt
beispielsweise ein Programmiersystem vor, die Eigenschaftsattribute einer
Klasse dürften nur gekapselt über Operationen zum Lesen und Schreiben
der Attribute zugänglich sein, dann wird jetzt zu jedem solchen Attribut
eine Operation "getAttribut" und eine Operation "setAttribut"
eingeführt. So fordert es unter anderem die Konvention der Java-Spezifikation
für Beans Komponenten13.
Fordert das Windows 95 System, daß ein Programm auch mit einem Mausklick
auf das rechte obere Icon eines Fensters oder die Tastenkombination Alt-F4
beendbar sein soll, so werden die Routinen, die solche Benutzeraktionen
ermöglichen meist erst jetzt implementiert.
Eine Programmiersprache fordert eine spezielle, exakt einzuhaltende Syntax für die zu beschreibenden Klassen und Objekte. Diese Syntax vereinheitlicht quasi die Notation von Elementen der OO-Terminologie, so, daß sie vom Übersetzerprogramm der Programmiersprache verstanden werden.
WerteTyp attributsName;
ErgebnisWerteTyp operationsName(WerteTyp parameterName) {
INTERFACE
TYPE
(* definierte Befehlssequenz der Methoden, denn nur die Deklaration
gehört mit in die TYPE-Klausel *)
Function KlassenName.operationsName(parameterName:WerteTyp)
: ErgebnisWerteTyp;
Begin